Ballaststoffe


Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung von Hauskatzen, auch wenn sie im Vergleich zu Menschen oder Hunden einen geringeren Bedarf haben. Hier sind einige wichtige Punkte:

 

Warum sind Ballaststoffe wichtig?

  • Förderung der Verdauung: Ballaststoffe tragen zur Regulierung der Darmtätigkeit bei und können sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall helfen.
  • Gewichtskontrolle: Sie können das Sättigungsgefühl erhöhen und so bei der Gewichtskontrolle helfen.
  • Gesundheit des Dickdarms: Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Darmflora und können das Risiko von Dickdarmproblemen verringern.
  • Haarballen: Ballaststoffe können helfen, die Bildung von Haarballen zu reduzieren, indem sie die Ausscheidung von verschluckten Haaren erleichtern.

 

Welche Ballaststoffe sind geeignet?

  • Geeignete Ballaststoffquellen für Katzen sind unter anderem:
    • Gemüse wie Kürbis, Karotten oder Zucchini (immer gekocht oder püriert)
    • Flohsamenschalen (in geringen Mengen)
    • Zellulose
    • Apfeltrester
    • Leinsamen (vorher immer kochen)
  • Es ist wichtig, Ballaststoffe in Maßen zu füttern, da ein Überschuss zu Verdauungsproblemen führen kann.

 

Wie viel Ballaststoffe braucht eine Katze?

  • Der Ballaststoffbedarf von Katzen ist relativ gering. Ein Anteil von etwa 3-5 % im Futter ist in der Regel ausreichend.
  • Es ist wichtig, das Futter der Katze nicht einfach mit hohen Anteilen an Ballaststoffen anzureichern. Bei Problemen mit der Verdauung der Katze sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

 

Wichtiger Hinweis:

  • Normalerweise ist in dem Katzenfutter aus dem Handel alles enthalten was die Katze benötigt. Beim barfen (Rohfütterung der Katze) werden aber Ballaststoffe benötigt.