Rolligkeit
Die Rolligkeit bei Hauskatzen ist ein natürlicher Teil ihres Fortpflanzungszyklus. Hier sind einige wichtige Punkte, die Katzenbesitzer kennen sollten:
Was ist Rolligkeit?
- Die Rolligkeit ist die Phase im Fortpflanzungszyklus einer Katze, in der sie paarungsbereit ist.
- Sie wird durch hormonelle Veränderungen ausgelöst.
Symptome der Rolligkeit:
- Verändertes Verhalten: Rollige Katzen sind oft anhänglicher, reiben sich vermehrt an Gegenständen und Menschen und zeigen ein auffälliges Wälzverhalten.
- Lautäußerungen: Typisch sind laute, klagende Rufe, die oft als „Mauzen“ oder „Jaulen“ beschrieben werden.
- Körperliche Anzeichen: Die Katze kann eine erhöhte Unruhe zeigen, den Rücken durchdrücken und den Schwanz zur Seite halten.
- Markieren: Manche Katzen können während der Rolligkeit auch vermehrt Urinmarkierungen setzen.
Dauer und Häufigkeit:
- Die Rolligkeit kann einige Tage bis zu zwei Wochen dauern.
- Sie kann mehrmals im Jahr auftreten, besonders in den wärmeren Monaten.
Was tun bei Rolligkeit?
- Kastration: Die sicherste Methode, um die Rolligkeit zu verhindern, ist die Kastration der Katze. Dies verhindert nicht nur unerwünschte Trächtigkeiten, sondern reduziert auch das Risiko bestimmter Gesundheitsprobleme.
- Ruhe und Ablenkung: Während der Rolligkeit ist es wichtig, der Katze einen ruhigen und sicheren Ort zu bieten. Ablenkung durch Spielen kann helfen, die Unruhe zu reduzieren.
- Tierarzt: Bei Unsicherheiten oder starken Verhaltensänderungen ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.
Wichtiger Hinweis:
- Die Rolligkeit kann für die Katze sehr stressig sein. Eine frühzeitige Kastration (je früher umso besser) ist daher oft die beste Lösung für das Tier und den Besitzer.